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AERO 2003

14. Internationale Fachmesse für Allgemeine Luftfahrt 24.-27. April in Friedrichshafen, Bodensee

- Ein Bericht von Gerhard Schmid und Philip Preindl -

Die AERO 2003 fand zum ersten Mal auf dem neuen Messegelände, nördlich des Verkehrsflughafens Friedrichshafen statt. Nördlich der Runway, direkt am Gelände des Flughafens, entstanden in den vergangenen Jahren acht große Messehallen mit einer Gesamtfläche von 80.000 qm. Verteilt auf vier Messetage informierten sich 47.500 Besucher über die Angebote der 504 Aussteller, die aus 30 Ländern angereist waren. Das umfangreiche Angebot reichte von Business-Jets über Ein- und Zweimots, Helikopter, UL- und VLA-Flugzeuge, Segelflugzeuge, Ballone, Avionik, Aviatik-Zubehör, Maintenance, Triebwerke und Pilotenausrüstungen bis hin zum Flugmodellbau und hatte somit für alle Altersschichten interessantes zu bieten. Daß die AERO inzwischen auch international auf Interesse stößt, ist deutlich an dem mit 30 Prozent recht hohen Anteil der ausländischen Besucher zu erkennen. In Europa gilt die AERO als Nummer eins der Fachausstellungen für General Aviation. Alles in allem dürfen die Veranstalter mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Nicht ganz so umfangreich wie es sich mancher Fliegerfan gewünscht hätte war die zweistündige Airshow. Über die wenigen Highlights wie die atemberaubende Performance des Kunstflugweltmeisters Klaus Schrodt, Max Vogelsang mit seiner P-51 Mustang, die "Flieger Revue Black Four" und die Eichhorns mit ihren T-6 hinaus hätte das Flugprogramm schon etwas üppiger ausfallen können. Leider wird der Genuß von Flugvorführungen zusätzlich durch die neue Lage des Messegeländes etwas getrübt - die Show findet im Süden des Messegeländes statt - der Blick in die Sonne ist dadurch unvermeidbar und die Spotter müssen Abstriche in der Fotoqualität hinnehmen. Die nächste AERO wird vom 21. bis 24. April 2005 stattfinden.
Eta

Eta

Die Attraktion in der Segelflughalle bei der diesjährigen Aero wahr wohl das größte Segelflugzeug der Welt, 'ETA'. Über 30m Spannweite, knapp 900kg Gewicht und
ein integrierter Motor sind die Merkmahle dieses Riesen.
Extra 300 Das Cockpit eines Extra 300S Kunstflugzeuges.
Klaus Schrodt Der amtierende Weltmeister im Motorkunstflug Klaus Schroth kehrt von seinem Atemberaubenden Display zurück - eines der Highlights im Flugprogramm.
Eta Das Cockpit des 'Eta' Doppelsitzers
Extra 400 Walter Extra, Konstrukteur und Pilot saß bei der Vorfühung der Extra 400 höchstpersönlich am Steuer. Die Extra 400 ist als Geschäftsreiseflugzeug gedacht  und verfügt sogar über eine Druckkabine.
Segelflugzeug Rettungssystem Einen großen Schritt in Richtung Sicherheit dürfte das von Schempp-Hirth vorgestellte Gesamtrettungssystem für Segelflugzeuge bieten. In der UL-Klasse sind diese Systeme längst Vorschrift.
Rutan Defiant Dieser 2-Mot-Entenflügler trägt unverkennbar die Handschrift des legendären Konstrukteurs Burt Rutan. Der Viersitzer reist mit 180 kts bei einem Verbrauch von 12 Gallonen/h. Für 160.000 EUR war diese Maschine vom Besitzer angeboten.
Antares

Antares

Eine Revolution in der Klasse der Segelflugzeuge mit Klapptriebwerk ist der ANTARES. Sein bürstenloser Elektromotor leistet 42 kw und damit ohne Lärm und Emissionen mehr als die meisten Verbrennungsmotoren in dieser Flugzeugkategorie.

King Air

King Air

Der Klassiker von Beechcraft ist die King Air Serie. Hier die kleinste Version, die King Air 90.
Stemme

Stemme

Ein weiterer bemerkenswerter Motorsegler is die 'Stemme S10'. Der Motor befindet sich bei dieser Maschine hinter dem Cockpit, der in der Nase einziebare Propeller wird über eine Welle angetrieben.

Premier 1

Premier 1

Neben dem erfolgreichen Turboprop 'King Air' stellte Beechcraft auch den Businessjet Premier 1 vor. Erst vor kurzem hat dieses elegante Flugzeug die Zulassung der FAA in der Klasse bis 5,7t MTOW erhalten. Der Premier 1 erreicht eine Reisegeschwindigkeit von 451 kts, das sind 835 km/h. Die 6-7 Passagiere können bei der Kabinenhöhe von 1,65 m schon fast aufrecht stehen...
ASW-28 Alle bekannten Segelflugzeughersteller waren bei der Aero vertreten, so auch Alexander Schleicher Flugzeugbau. Die Firma stellte ihre neueste Entwicklung, eine ASW-28 mit 18m Spannweite vor.
Zlin 42

Black Four

Das Fliegerrevue Airshow Team fliegt mit 4 schwarzen Zlin 42, daher wird die Formation auch 'Black Four' genannt. Das Wetter machte der Präsentation jedoch einen Strich durch die Rechnung. Und so konnten nur wenige Formationen gebildet werden.
UL

UL

Immer beliebter werden Ultraleichtflugzeuge, so gab es auch in Friedrichshafen zahlreiche zu bewundern, unter anderem auch einige mit Schwimmern.
T-6

T-6

T-6

Walter und Toni Eichhorn sind mit ihren 2 North American T-6 Warbirds gern  gesehene Gäste auf Deutschen Flugtagen und zeigen in einer 7 minütigen Show  schöne Formationen und Kreuzungen.
Tornado Die Deutsche Luftwaffe stellte neben Flugabwehrgerät auch einen Tornado sowie ein ausgebautes Triebwerk zur Schau. Der Panavia Tornado gilt als einer der wenigen
Kampfjets mit Schubumkehr, gut erkennbar sind die Umkehrklappen auf diesem Foto.
Tornado Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit mit Fachpersonal zu diskutieren oder das Cockpit des Tornado zu bewundern.
UH-1D Zu den Heeresfliegern gehört diese Bell UH-1D, die Aufgaben dieses Typs sind vor allem 'Search and Rescue, wie man an der Lackierung erkennen kann.
Formation

Formation

Zwei aussergewöhnliche Formationen gab es zum beginn der kleinen Airshow zu sehen  unter anderem mit 2 T-6 und 2 Antonov An-2.
C-182 Im Bereich der allgemeinen Luftfahrt war vor allem der US-Hersteller Cessna stark vertreten. Das Bild zeigt eine brandneue Cessna 182 Skylane.
Zeppelin

Zeppelin

Ob im Groß- oder Kleinformat, Zeppeline sind immer eine Attraktion. Aufgrund zu starken Windes musste der Zeppelin NT am Sonntag   jedoch leider am Boden bleiben.
AN-2 Eine Antonov An-2 im Anflug auf den Flughafen nach ihrerer Vorführung. Die An-2 gilt als größter Doppeldecker der Welt und stand auch für Rundflüge bei der Aero zur Verfügung.
PC-12 Eine von 2 Pilatus PC-12 Turboprop Reiseflugzeugen, die zur Aero erschienen.
Modellbau Auch für Freunde des Modellbaues gab es einiges zu sehen, eine ganze Halle wurde von den kleinen Fluggeräten in Besitz genommen.
PC-12 Die zweite PC-12 erschien in phantasievoller Space and Stars- Lackierung.
Do-335 Dieses beeindruckend originalgetreue Modell der Dornier Do-335, gebaut von Jürgen Sickinger, wird von zwei Motoren von je 45 ccm angetrieben. Immerhin 2,5 m beträgt die Spannweite.
TBM700 Am Stand von EADS/Socata war dann auch der direkte Konkurrent zur Pilatus PC-12 zu bewundern. Die TBM 700 befördert dank ihrer 700 PS-Turbine 6-7 Personen mit 300 kts Reisegeschwindigkeit.
Modellbau Jugend Der Deutsche Modellflugverband bot Kindern und Jugendlichen Modellbau zum Anfassen.
Freigelände

Freigelände

Ob in den Messehallen oder auf dem Freigelände - die Aussteller konnten sich über einen Mangel an Interesse nicht beklagen.
Agusta A-109 Einer der wenigen Aussteller für Helikopter war die italienische Firma Agusta, hier mit dem A-109E
Trike Noseart Nose-Art in vollendeter Form zeigt dieses Verkleidungselement eines UL-Trike.
Trener Baby Das "Trener Baby" (im Hintergrund) ist ein Ultraleicht-Nachbau der berühmten Tschechischen Zlin-526 "Trener".
Altania "Altania" heißt dieser Protoyp des französischen Herstellers Ameur Aviation. Das Design mit "Mittelmotor" und Heckpropeller hat sich vielfach als sehr schnell erwiesen.
Fokker Dr.1 Repl. Etwas verloren in einer dunklen Ecke stand diese Fokker Dr.1 - Replica.
Flyer Dazwischen liegen 100 Jahre... Ein Nachbau des Wright "Flyer", mit dem 1903 der erste Motorflug gelang, über einer hochmodernen Pusher-Konstruktion.
Jet Der Trend geht zum Zweitflugzeug - wer neben seinem Business-Jet noch einen Fun-Jet haben möchte wurde auf der Aero auch fündig... Der Bielik ist der erste von einem privaten Unternehmen gebaute Jet-Trainer. Mit Kompositbauweise ist er 1000 km/h schnell.
Jungmann Doppeldecker ziehen das Publikum magisch an. Hier ein Bücker 131 "Jungmann". Dieser Klassiker wird seit einigen Jahren in Polen wieder in Serie gefertigt.

 

 

 

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