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EAA AirVenture Oshkosh 2005

- ein Bericht von Gerhard Schmid -

Warbirds in Action - manche Flugzeugfans nehmen für diese Augenblicke Reisen um die halbe Erde in Kauf. In Oshkosh wurde eine großartige Show geboten. Mehrere Dutzend Warbirds versammelten sich am Himmel über dem Wittman Regional Airport um in Szenen nachzustellen, was 1945 über deutschen Städten Alltag war: Bombenangriffe im Kampf gegen die Achsenmächte.

Wer sich mit Warbirds beschäftigt, der kann sich ein grobes Bild über die enormen Unterhalts- und Betriebskosten dieser Flugzeuge eine Vorstellung machen. Und nicht zuletzt durch die Terrorattacken auf die USA im Jahr 2001 wurden auch Vorschriften und Kosten für Versicherungen drastisch verschärft. Nur dem ungebrochenen Enthusiasmus der Warbirdbetreiber ist es zu verdanken, daß sie dem begeisterten Publikum trotz aller Widrigkeiten diese unvergesslichen Erlebnisse schenken.

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B-17 "Fuddy Duddy", eine Boeing B-17G Flying Fortress kurz nach dem take off. Die Maschine trägt den Anstrich einer B-17G, die am 30.12.1944 über Mannheim nach einer Mid-Air Kollision absürzte. Vier B-17 waren bei der Warbird Airshow dabei.
B-25 "Panchito", die wunderschöne North American B-25 Mitchell kennen wir schon aus dem Static Display. Hier befindet sich die Maschine beim Startlauf, kurz vor dem Abheben.
B-17 Waffenstrotzend und mit geöffnetem Bombenschacht fliegt die B-17 über dem "Ziel", der präparierten Pyrotechnik. In Wirklichkeit erlebte diese Maschine keinen Kriegseinsatz. 1944 gebaut diente die als VIP-Transporter, u. a. für General Eisenhower und General MacArthur.
B-25 "Panchito" mit geöffnetem Bombenschacht. Zusammen mit den B-17 und der Pyrotechnik demonstrierte diese Mitchell Bomber-Attacken.
B-17 Die B-17G "Liberty Belle" der Liberty Foundation in Atlanta hat eine bewegte Vergangenheit. 1947 wurde sie für 2.700$ verkauft und für die zivile Nutzung umgerüstet. Sie diente u. a. als Testflugzeug für P&W Propellerturbinen, die in der Nase montiert wurden.
P-40 Im Vergleich zu den Mustangs ist die Curtiss P-40 eher selten, obwohl mehr als 14.000 Maschinen dieses Typs gebaut wurden. Hier hebt eine Warhawk zum Demo-Flug ab.
B-17 "Yankee Lady" wurde 1945 bei der Vega Division von Lockheed in Burbank, Ca, gebaut. Die B-17 fand als Vermessungs- und Fotoflugzeug, Tanker und Sprühflugzeug Verwendung. Im Film "Tora, Tora, Tora" ist sie ebenfalls zu sehen.
P-40 Diese 1941 gebaute und an die RCAF ausgelieferte P-40E trägt heute den Anstrich einer Warhawk der 23rd FG, 14th AF, USAAF, die in Burma 1942 von Colonel Robert L. Scott geflogen wurde.
B-17 Die Bomben liegen im Ziel - die Flying Fortress dreht ab und hinterlässt nur eine grosse Rauchwolke...
P-40 Von 1968 - 1970 stand dieses wunderschöne Flugzeug als Dekoration auf dem Dach einer Tankstelle. Zum Glück wurde sie gerettet und wieder in flugfähigen Zustand versetzt.
little friends Die großen viermotorigen Boeing B-17 "Flying Fortress", gefolgt von der zweimotorigen North American B-25 "Mitchell". Vier North American P-51D "Mustang" fliegen Geleitschutz über dem Verband.
P-38 Steve Hinton bei der gekonnten Vorführung der Lockheed P-38 Lightning "Glacier Girl". Steve ist einer der erfahrensten Warbirdpiloten überhaupt. Die Flugeigenschaften der P-38 beschreibt er als sehr einfach. Naja, bei der Erfahrung, Steve.....
P-51 "Upupa Epops" wurde beim AirVenture 2005 erstmals öffentlich vorgeflogen. Insider bezeichnen diese neu restaurierte Mustang als die hochwertigste und wertvollste Maschine dieses Typs, die es derzeit gibt. Sie gehört Paul Allen, dem Mitbegründer von Microsoft.
P-38 Lockheed-Konstrukteur Kelly Johnson hatte die Idee zu dem radikal neuen Design der P-38 schon 1938. Der Erfolg des Flugzeuges gab ihm Recht. Die "Gabelschwanzteufel" waren auf allen Kriegsschauplätzen im Einsatz.
P-51 Alarmstart! Zwei Mustangs kurz vor dem Abheben. Die Räder von "Gunfighter" (links) haben den Kontakt zur Piste bereits verloren.
Spitfire Bill Greenwood am Steuer seiner Supermarine Spitfire Tr. Mk. IXc. Die Maschine wurde in Casle Bromwich flog die Maschine nie im Kriegseinsatz. Erst 1950 wurde sie zum Trainer umgebaut.
P-51 Zwei weitere P-51D folgen in kurzem Abstand. Innerhalb weniger Minuten befinden sich ein Dutzend der schnellen Jäger in der Luft. Hinten die "Old Red Nose" der CAF aus Midland, Texas und im Vordergrund die "Checkertail Clan" von Nathan Davis aus Indiana.
Spitfire 1961 wurde die doppelsitzige Mustang von der Irischen Luftwaffe gekauft. In dem Film "Luftschlacht um England" wurde die Spitfire zum Filmstar. Allerdings wurde das hintere Cockpit für diesen Auftritt verdeckt.
P-51 Noch in den 50er Jahren diente diese P-51D bei der Royal Canadian Air Force (RCAF). Seit 1957 ist die in privater Hand. Tom Wood aus Indianapolis hat sie 1969 erworben und fliegt sie seither.
Wildcat Von dem etwas plumpen Aussehen der Grumman F-4F Wildcat sollte man sich nicht täuschen lassen - das trägergestützte Jagdflugzeug war sehr erfolgreich. Die ersten Maschinen wurden übrigens beim britischen Fleet Air Arm eingesetzt.
P-51 Die Mustang "Checkertail Clan" befindet sich in großartigem Zustand. Das war nicht immer so. Im Laufe ihres Lebens hatte die Maschine zwei Crashs - 1987 und 1994 - beim Erstflug nach der Restaurierung. Seit 2002 gehört die P-51 Nathan Davis.
Corsair Eine Chance-Vought F-4U Corsair beim Start. Der schwere Jäger mit seinen charakteristischen Knickflügeln war im Pazifik äußerst erfolgreich gegen die Japaner eingesetzt.
P-51 General Reg Urschler sitzt im Cockpit dieser North American P-51D "Gunfighter" der CAF. Stationiert ist die Maschine in Omaha.
Corsair Gregory "Pappy" Boyington und sein VMF-214 "Black Sheep" Squadron wurden zur Legende. Auch dieses erfolgreiche Geschwader flog die F-4U Corsair.
P-51 / B-17 "Old Crow" sichert die Flanke der Bomber. Die Mustang in der Lackierung  des WW II Asses Col. Bud Anderson gehört seit 1994 Jack Rousch aus Livonia.
T-6 Formation Dass es an flugfähigen North American AT-6 Trainern keinen Mangel gibt, läßt dieses Bild deutlich erkennen.
P-51 16 1/4 Abschüsse konnte Bud Anderson im zweiten Weltkrieg als Mitglied der 363 Fighter Squadron erzielen. Gelegentlich wird die Maschine von dem noch immer sehr rüstigen Bud Anderson geflogen.
Ju 52 Im Teil 4 wurde diese Junkers Ju 52, die eigentlich aus spanischer Produktion stammt, bereits genauer beschrieben. Auch im Flug war sie zu bewundern.
P-51 Vier P-51 bei der Auflösung einer engen Formation - solche Szenen versetzen einen Warbirdfan in Ekstase... ;-)
L-4 Die Piper L-4 Grasshopper diente als Verbindungsflugzeug und flog über den feindlichen Linien um der Artillerie genau Zielanweisungen zu erteilen.
NA-50 Die NA-50 Replica beim Start. Aus dieser Perspektive ist die T-6 als Ausgangsbasis dieser Replica zu erkennen. Tragflächen und Fahrwerk sind nahezu identisch.
Yak-3 Amerikanische Flugzeuge stehen bei der Warbird-Airshow im Vordergrund. Aber auch diese Yakovlev Yak-3 war mit von der Partie. Sie gehört dem Museum of Flying in Santa Monica, Kalifornien.
F-8F Howard Pardue mit seiner Grumman F-8F beim Start. Er nimmt mit seinen Flugzeugen seit mehreren Jahrzehnten an Airshows Teil. Er zählt zu den sehr erfahrenen Warbirdpiloten.
Wall of Fire Die "Wall of Fire" ist der Höhepunkt bei vielen amerikanischen Airshows. Die Pyrotechniker können es hier mal so richtig krachen lassen. Die Druck- und Hitzewelle konnte man übrigens noch in ca. 200m Entfernung spüren.

Hier geht's weiter zu    >>>Teil 5

 

 

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