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National Championship Air Races 2007

Reno / Nevada

- von Gerhard Schmid -

Als Bill Stead 1964 auf der staubigen Sky Ranch die ersten Reno Air Races veranstaltete, waren drei Rennklassen mit von der Partie: Die Unlimiteds, die Formula One und die Biplane Class. Für die Biplanes gab es genau genommen sogar zwei Klassen - die 450 h. p. Stearman Races für die schweren und von 450 PS Sternmotoren angetriebenen Boeing Stearman Trainern und die Biplane Championships für die kleinen Experimental-Doppeldecker. Damals gewann Clyde Parsons mit seinem "Knight Twister" und einer Geschwindigkeit von 144,570 mph.

Heute wird die Klasse dominiert von Pitts Specials. Und die Geschwindigkeiten von damals würden heute die rote Laterne des Nachzüglers bedeuten. Im Qualifying 2007 erreichte Tom Aberle mit # 62 "Phantom", einer modifizierten Mong Sport, eine Geschwindigkeit von 251,597 mph.

Und falls Sie es schon wieder nicht nach Reno geschafft haben - hier unser    >>>Buchtipp

 

Die Biplane Class teilt sich einen grossen Hangar mit der Formula One Class. Tony Higa zieht seine Pitts S1-S zum Vorfeld.
"Bottoms Up" ist der sehr treffende Name für die Pitts S1-S von Michael A. Langston Jr., der mit Geschwindigkeiten um knapp 190 mph in der Bronze Class fliegt.
Nach den Formula One Races folgen die Biplanes. Beide Klassen nutzen die ruhige, thermikarme Luft am Morgen.
Earl Allen war mit der Pitts S1-S #42 "The Other Woman" 176,209 schnell und hat damit den ersten Platz im Biplane Bronze 2007 belegt. Earl nimmt bereits seit 1974 als Pilot an den Air Races teil. Beruflich bildet er Piloten für Boeing 747 aus.
Start! Die Doppeldecker nutzen die breite Runway für Starts von drei Maschinen gleichzeitig. Deutlich zu sehen ist die extreme Modifizierung der #62 "Phantom" im Vergleich zu den seriennahen Pitts S1.
Nicht alle Pitts Special tragen den klassischen Aerobatic-Anstrich. Mick Mathewson hat mit seiner Pitts S1-S den vierten Rang der Bronze Class belegt - mit 165,457 mph.
Kirk Murphy in der roten Pitts S1-S #7X und Tom Aberle in der modifizierten Mong #62 kurz vor dem Abheben.
Im Verhältnis zu seinem Arbeitsplatz im Cockpit von Frachtflugzeugen dürfte sich Jonathan Gourley in seiner Pitts S1-C #2 "Jonny Rocket" leicht eingeengt fühlen. In diesem Jahr schaffte er es nur auf den letzten Platz des Bronze Race.
Pylon #4. Höhe ist Sicherheit - das ist ein unumstößliches Grundgesetz in der Fliegerei. Wer das Gleitverhältnis einer Pitts bei Motorausfall kennt, der kann verstehen, dass nicht jeder auf Höhe der Pylons fliegen möchte.
Jonathan Gourley arbeitet sich an Mick Mathewson vorbei. Das Duell dauerte mehrere Runden, die beiden Maschinen waren nahezu gleich schnell.
Kirk Murpy passiert mit seiner "Lady Luck" den Pylon #5, die Fotografen stehen mit den Kameras im Anschlag in Position.
Die obere Tragfläche ist nicht gepfeilt - ein eher seltenes Bild in der Biplane Class. Frank Jerant fliegt mit der #16 "Reno Rabbit" eine Mong. Und 183,445 mph brachten ihm Platz 5 im Biplane Gold ein.
Die Wetterbedingungen sind in aller Regel hervorragend und die kleinen, schnellen Pitts, Mong und Smith Miniplane Rennflugzeuge können vor der beeindruckenden Kulisse der Wüste Nevada um den Pylonkurs jagen.
Äußerlich kaum verändert und dennoch 208,975 mph schnell belegte Norman Way mit seiner Pitts S1-S "Magic" #27 den zweiten Platz im Biplane Class Gold.
"Rollin'" ist der Name der Pitts S1-S von Patrick McGarry. 184,081 mph brachten ihn auf den vierten Platz der schnellen Gold Racer.
Wenn nicht geflogen wird, dann wird geschraubt. Gerade die schnellen Maschinen der Gruppe Gold verlangen ständige Pflege. Hier #13 "Miss Gianna", die Pitts LR1 von Jeffrey Lo.
179,498 mph genügten leider nur für den letzten Platz in der Gruppe Silver - George Andre in der #18 "Zippitts".
Mit 233,470 konnte Chris Ferguson im Cockpit von #13 "Miss Gianna" den ersten Platz im Biplane Gold belegen. Damit wurde die Siegesserie von #62 "Phantom" beendet.
Den sechsten Platz im Biplane Gold belegte Kirk Murphy mit seiner Pitts S1-S #7X "Lady Luck". Er war 180,808 mph schnell.
Tom Aberle konnte das Rennen in diesem Jahr aufgrund technischer Probleme mit seiner #62 "Phantom" nicht beenden. Nach drei Siegen in Folge musste er 2007 "Miss Gianna" den Vortritt lassen.
Hinter Kirk Murphy kam noch Jim Smith über die Ziellinie und belegte mit der Pitts S1-C #50 "Humm Baby" den siebten und letzten Platz im Biplane Gold.
Kaum wieder zu erkennen ist der Mong Racer "Phantom" im zerlegten Zustand. Die Maschine wird auf dem Landweg transportiert.

Hier geht's weiter zu  >>>Teil 3

 

 

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