AirVenture
Der Treffpunkt fuer Fliegerfreunde
 Home Termine
 News
Tipps
Airshows
 Reno Races
 History
Nose-ArtDatenschutz Links
 Impressum Forum

E-Mail

Temora Aviation Museum Flying Days

- Ein AirVenture Bericht von Hartmut Seidel -

Teil 2
Wie in Teil 1 unseres Berichts bereits erwähnt gehören zur Flugzeugflotte des Temora Aviation Museum auch mehrere Jets, darunter auch diese Gloster Meteor F 8. Während der Flying Days im April 2010 wurde die Maschine von Darren Crabb geflogen, dem Director of Flying Operations des Museums.
Hier macht sich gerade die Cessna O-2 aus der Museumsflotte bereit zum Rollen an den Start. Dieser Flugzeugtyp ist vielen Leuten vielleicht eher unter der Zivilbezeichnung Cessna 337 Skymaster bekannt. Die Museumsmaschine sieht gar nicht so alt aus, wurde aber bereits 1967 gebaut und sogar auch einige Jahre lang von der U.S. Air Force im Vietnamkrieg eingesetzt. Seit dem Jahre 2000 gehört die Maschine dem Temora Aviation Museum in Australien.
Die Gloster Meteor F 8 des Temora Aviation Museums wurde 1949 gebaut und ist soweit bekannt zur Zeit das älteste noch regelmäßig im Flug gezeigte Düsenflugzeug der Welt !
Mit der Cessna O-2 werden nicht nur Flugvorführungen gezeigt, sondern die Maschine dient dem Temora Aviation Museum auch als Transportflugzeug für Personen und Material, wenn sich das Museum mit Flugzeugen aus seiner Kollektion an anderen Airshows in Australien beteiligt.

Während der Flying Days im April 2010 wurde die Gloster Meteor F 8 auch in einem interessanten Jet-Formationsflug zusammen mit der De Havilland Vampire aus der Flotte des Temora Aviation Museum gezeigt.

Ebenfalls im Flugprogramm der Temora Aviation Museum Flying Days im April 2010 zu sehen war diese Cessna O-1 Bird Dog. Die Maschine trägt einen Anstrich der Royal Thai Air Force.
Bei der Vampire des Museums handelt es sich um eine zweisitzige Trainerversion dieses Flugzeugtyps mit der genauen Bezeichnung De Havilland Vampire T 35.
Die Cessna O-1 Bird Dog befindet sich im Besitz von Gordon Glynn vom Temora Historic Flight Club. Gordon Glynn war während der Flying Days im April 2010 auch einer der Piloten der Lockheed Hudson ( siehe Teil 1 dieses Berichts ).
Die Commonwealth Aircraft Corporation ( CAC ) Sabre ist ein australischer Lizenzbau des berühmten amerikanischen Kampfjets North American F-86 Sabre. Diese CAC Sabre hier ist eine Leihgabe der Royal Australian Air Force ( RAAF ) an das Temora Aviation Museum, wo die Maschine in den Jahren 2006 bis 2009 restauriert worden ist.
Die Royal Australian Air Force ( RAAF ) schickte diese Maschine vom Typ Pilatus PC-9 zu den Flying Days im April 2010 nach Temora, wo die Maschine aber leider nur im Static Display ausgestellt worden ist.
Im Vorführprogramm der Flying Days im April 2010 wurde die CAC Sabre von dem RAAF Squadron Leader Paul Simmons gesteuert. Squadron Leader Simmons ( genannt "Simmo" ) fliegt im Dienst normalerweise die McDonnell Douglas F/A-18 Hornet und war auch schon der RAAF Hornet Solo Display Pilot.
In fernen Kontinenten wird man als Airshowbesucher manchmal mit ganz anderen Naturphänomenen als in Europa konfrontiert, die den Genuss einer Flugveranstaltung etwas schwierig machen können. Wie schon erwähnt, war am Wochenende der Temora Aviation Museum Flying Days im April 2010 das Wetter ziemlich schlecht. Am Sonntag kam schließlich auch noch starker Wind auf, welcher große Mengen von "Hairy Panic" herangeweht hat. Hinter dieser burschikosen Bezeichnung verbergen sich ungeheure Mengen von kleinen Grasbüscheln, die zwar einerseits das Flugprogramm glücklicherweise nicht beeinträchtigt haben. So konnte also diese North American T-28 Trojan problemlos durch die Hairy Panic Grasbüschel zum Start rollen.....
Zur Flugzeugflotte des Temora Aviation Museums gehört auch die zur Zeit einzige noch fliegende Maschine vom Typ English Electric Canberra in Australien.
.....andererseits gibt dieses Foto eine kleine Vorstellung davon, mit welchen Mengen von "Hairy Panic" man den ganzen Sonntag über konfrontiert war, da der Wind die Grasbüschel immer genau in den Zuschauerbereich geweht hat. Das ganze ist zwar lästig, aber zum Glück harmlos. Kleine Kinder aus dem Publikum haben übrigens in solchen Grashaufen Verstecken gespielt.
Ausser der hier zu sehenden English Electric Canberra und den schon gezeigten Maschinen vom Typ Gloster Meteor, De Havilland Vampire und CAC Sabre gehören auch noch zwei weitere flugfähige Düsenmaschinen zum Flugzeugbestand des Temora Aviation Museums. Es handelt sich hierbei um zwei Jets vom Typ Cessna A-37 Dragonfly, die aber am Wochenende der Flying Days im April 2010 leider nicht im Vorführprogramm gezeigt worden sind.
Nähere Informationen über das neue Konzept der Aircraft Showcase Days und über die einmal pro Jahr geplante größere Major Airshow, sowie auch die jeweiligen Termine hierzu findet man auf der Internetseite des Temora Aviation Museums ( www.aviationmuseum.com.au ). Es bleibt noch zu hoffen, daß der Himmel über so interessanten Maschinen wie der CAC Sabre und der Gloster Meteor dann aber durchgehend so schön blau bleibt, wie er es während der Aufnahme dieses Fotos hier leider nur für einen kurzen Moment gewesen ist.
E N D E
 

 

[Home] [Termine] [News] [Tipps] [Airshows] [Reno Races] [History] [Nose-Art] [Datenschutz][Links] [Impressum]